Der völlig vermooste Rasen hinterm Haus ist wieder eine einzige Veilchenwiese!
Die berühmten Veilchen im Moose!
Durch, inzwischen, regelmäßiges Rasenmähen (oder eher Moosmähen) bleiben sie leider zu kurz für eine Vase.
Wie kann man also die duftende Pracht trotzdem nutzen?
Ganz einfach: Kulinarisch!
Vom letzten Jahr habe ich noch Veilchenlikör, also beschloss ich mich diesmal an einen Veilchensirup zu wagen.
Das Rezept fand ich in einem alten Kochbuch (das vom Likör übrigens auch).
Am Anfang dieser guten Dinge stand erst einmal bücken und/oder im Watschelgang über den Rasen wackeln, sah sicher lustig aus!
Nach etwa einer Stunde hatte ich die geforderte große Handvoll Veilchen zusammen.
Ich war überrascht das diese Menge nur 50gr. ausmacht!
Dann folgte eine lustige Abendbeschäftigung: die Blüten mußten von den grünen Blättchen befreit werden damit der Sirup seine blaue Farbe behält (bei dem Likör letztes Jahr haben ich mir das gespart, der Likör wurde grün. Er schmeckte aber trotzdem).
Es war eine abendfüllende Beschäftigung und erinnerte mich ans Krabbenpuhlen, nur das das schneller geht.